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Radtour Como

Bereits zum 23. mal trafen sich die Radfahrer der Ausdauersportabteilung der Sportgemeinschaft Empfingen zu ihrer jährlichen Dreitagesradtour. Bereits vor einem Viertel Jahrhundert wurde damals die erste Radtour von Elmar Schmitt nach Tannenbergsthal geplant und durchgeführt. In den Jahren danach steuerten die Radfahrer Ziele wie Genf, Weimar, Prag oder Köln an. Besonders von südländischen Zielen war die Gruppe begeistert. Bereits sieben Mal wurden die Alpen überquert. So auch in diesem Jahr.

Das Ziel der 13-köpfigen Truppe war Colico am Comer See. Mit den zwei Alpenpässen Albula- und Berninapass mit über 2300 Meter Höhe eine große sportliche Herausforderung. Die von Ralf Grübe penibel geplante Strecke führte am ersten Tag über den Lochenpass und Konstanz zum Etappenziel St. Gallen in der Schweiz. 175 Kilometer und fast 2000 Höhenmeter waren erstmals geschafft.

Früh aufstehen hieß es dann am zweiten Tag, denn 180 Kilometer und 3640 Höhenmeter warteten auf die Radfahrer. Nach Chur und Lenzerheide folgte der 30 Kilometer lange Anstieg zum 2315 Meter hohen Albulapass. Hier floss mancher Schweißtropfen auf die steile Passstraße. Tagesziel war St. Moritz. Am dritten Tag dann folgte gleich der Anstieg zum Berninapass. Mit seinen 2330 Meter Höhe war er gleichzeitig das Dach der Tour. Danach ging es nur noch bergab bis zum Comer See.  Nach drei Tagen Schinderei standen 487 Kilometer und stolze 6350 Höhenmeter auf dem Tacho.

Auch Bürgermeister a.D. Albert Schindler , mit 68 Jahren der älteste Teilnehmer, ließ es sich nicht nehmen gut vorbereitet an der langen Tour teilzunehmen. In der langjährigen Geschichte der Radtour hat er nur einmal gefehlt. Auch ein Mann der ersten Stunde war Betreuer Johannes Zimmermann der für den Gepäcktransport und die Verpflegung zuständig war.radtour como

Termine Ausdauersport 2018

 

Unternehmungen, Termine und Vorschläge für 2018

12.1.                 Turnerjahresversammlung

17., 18. u.         Theateraufführungen ( nur zur Info )

24.3.

31.5. – 3.6.       Radtour an den Comer See

23.06.               Familienwanderung mit Grillfest

(Ausweichtermin 06.07.):

29./30.6.           24  h – Wanderung

 

21.7. - 22.7.      neuer Anlauf zur Radtour nach Karlsdorf

26.7. - 29.7.      Bergtour

13.10. /14.10.   Wanderwochenende – auf dem Kinzigtäler Jakobsweg    

03.11.               Bilderabend

28.12.               Abschlusswanderung

 

24 Stunden Wanderung Juli 2017

Toll, Super, ein Erlebnis!“: So die einheitlich Meinung von den 31 Teilnehmer und den Betreuern nach der 24-Stunden-Wanderung, die die SG Empfingen, Abteilung Ausdauersport, organisiert hat. Trotz tropischer Temperatur und fast unerträglicher Schwüle schafften fast alle die Extremwanderung. Auch hatten die Teilnehmer unwahrscheinliches Glück mit dem Wetter, denn die vorgesagten Unwetter luden sich in anderen Gegenden ab.

81 Kilometer ohne Schlaf in 24 Stunden zu erwandern war das vorgegebene Ziel der Organisatoren. Und das Unternehmen ging auf. Mit einer Verspätung von 15 Minuten lief der Wandertross am Samstag beim Sportrestaurant „Seeblick“ über die Ziellinie. Einziger Wermutstropfen. Drei Teilnehmer mussten aufgeben.

Bei der bereits fünften Auflage der Wanderung führte die Strecke über den Kirchberg und Heiligenzimmern nach Bickelsberg. Hier bot die Abendstimmung erstmals ein tolles Bild ab. Während im Westen die Sonne verschwand, leuchtet der Vollmond bereits im Osten über die Alb. Der Termin wird von den Verantwortlichen bewusst auf den Vollmondtermin gesetzt da die Stimmung in der Nacht nochmals eine ganz besondere ist. Nach dem Abendessen zeigten die mitgebrachten Stirnlampen den richtigen Weg. Vorneweg Lothar Hank, der zusammen mit Gabriel Müller, Gesamtverantwortlicher der Extremwanderung, die Strecke ausgesucht hatte. Auch hatten die Beiden mit den weiteren Wanderführer Ralf Grübe und Peter Eger im Vorfeld die Nachtstrecke abgelaufen. Bei Tag ganz einfach zu finden, doch mitten in der Nacht sieht die Welt dann doch ganz anders aus. Kurz vor Schömberg bog die Streckenführung ins Schlichemtal ab. Inzwischen zeigt die Uhr nach ein Uhr, die Gespräche in der Gruppe nahmen ab, die Schmerzen nach bereits 32 gelaufen Kilometer nahmen dafür langsam aber sicher zu. So zwischen 1 und 6 Uhr hat fast jeder eine Schwächephase. Doch die Bedingungen konnten nicht besser sein. Der Vollmond in seiner vollen Größe, wolkenloser Himmel, die Temperaturen im T-Shirtbereich.

In Rotenzimmern warteten die Betreuer Martina Schima und Manfred Strein mit Kaffe, Hefezopf und vieles mehr auf die müden Wanderer. Eine willkommene Pause und vor allem Zeit um die vermehrt aufkommenden  Blasen zu behandeln. „Kein Problem“, so die wiederholte Äußerung von Karl-Heinz Müller, ehemaliger Realschullehrer aus Horb und mit seinen 66 Jahren ältester Teilnehmer in der Gruppe, auf die Frage nach den Blasen. Hier war dann auch erstmals viel Arbeit für Rettungsassistent Benjamin Müller, dessen Form von Extremsport die Tag-und Nachtbereitschaft über 24 Stunden mit seiner medizinischen Versorgung war. Vor allem musste er die besagten Blasen versorgen, neben dem inneren Schweinehund Tourfeind Nummer eins. Wanderschuhen wurden gegen Sportschuhe getauscht, um den Blasen Raum zur Entfaltung zu geben. Pünktlich zur Dämmerung folgte der Durchstieg durch die Schlimenklamm bevor im Sportheim Epfendorf Elmar Schmitt mit seinem Helferteam mit einem Fünfsternfrühstück die Wanderer verwöhnte. Hier waren fast 50 Kilometer geschafft. Auch hier wechselte das Betreuerteam. Elke Hellstern-Schmieder und Wolfgang Kolb übernahmen.

Pünktlich nach der Marschtabelle setzte sich der Wandertross mit schweren Beinen wieder in Bewegung. Längst haben sich kleine Grüppchen gebildet, alte und neue Bekanntschaften. Extreme Erlebnisse verbinden eben. Extrem wurden auch die Steigungen aus dem Neckartal rauf auf die Hochebene. Kaum oben angekommen folgte wieder der Abstieg ins Neckartal. Wenn auch die meisten zwischendurch das Unterfangen verfluchen: Eine wunderschöne Aussicht ins Neckartal kann für viele Strapazen entschädigen. „Ein Auf und Ab“, so Maximilian Grübe, mit seinen 23 Jahren der jüngste Teilnehmer in der Gruppe, über seinen Gemütszustand nach 17 Stunden Fußmarsch. Aber eine Aufgabe kommt für ihn nicht in Frage, denn er wolle schließlich künftig „am Tisch mitreden“,  denn Schwester und Vater, er Mitorganisator und Wanderführer des Finanzmathematikstudenten, sie Teilnehmerin vor zwei Jahren, sich am Frühstückstisch unterhalten.

 

 Über Oberndorf und dem Boller Felsen erreichte nach einer gefühlten Ewigkeit die Gruppe Sulz. Hier wartete wieder eine längere Pause. 71 Kilometer und 20 Stunden Gehzeit sind geschafft. Doch nochmals zwei Herausforderungen warten. Die steilen Anstiege zum Gähnenden Stein bei Holzhausen und zur Ruine Wehrstein bei Fischingen ließ manchen Schweißtropfen fließen. Dann endlich der Zieleinlauf nach 24 Stunden und 15 Minuten. Hier warten Bekannte und Freunde auf die müden Wanderer. Auch Karl-Heinz Müller, der älteste Teilnehmer, schaffte trotz massiver Fußprobleme das Ziel. Blasen kann man abkleben, Ehrgeiz nicht.

 

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Wandern auf dem Hohenzollernweg

Vor drei Jahren beschlossen die Wanderfreunde der Ausdauersportler, den Hohenzollernweg in Angriff zu nehmen.

Dieses Jahr galt es, die Etappen 8 und 9 des Wanderplans zu bewältigen. Angeknüpft wurde am Endpunkt des letzten Jahres, in Hausen im Tal.

Zunächst führte der Weg entlang der Donau nach Beuron mit seinem bekannten Kloster, dem kulturellen Highlight dieser Tour, wo natürlich eine Rast angesagt war.

Bei herrlichem Wetter ging es danach über die historische Holzbrücke steil bergauf zur Kapelle Schönbühl und von dort nach Irndorf. Vorbei an den drei Kreuzen durchquerte die Gruppe das Naturschutzgebebiet Irndorfer Hardt. Die Lourdeskapelle „Auf Schönfeld“ lud nochmals zur besinnlichen Rast ein, bevor über Heinstetten das Etappenziel Meßstetten erreicht wurde, wo man im Schwan den Tag nach rund 26 km ausklingen ließ.

Die 9. Etappe, die am Sonntag auf dem Programm stand, führt von Meßstetten nach Schömberg. Das Wetter meinte es gut und bei bester Laune wurde die Wanderung fortgesetzt. Eine landschaftlich großartige Traufwanderung vom Hörnle über den Lochen zum Plettenberg entschädigte für das „Auf und ab“. Leider war die Plettenberghütte überfüllt, so dass man sich entschloss, gleich zum Etappenziel Schömberger Stausee abzusteigen.

 

Nach einer ausgiebigen Rast, die nach 25 km auch notwendig war, machte man sich guter Dinge auf den Heimweg nach Empfingen, hatte doch alles geklappt und der gruppeninterne Wanderführer Lothar Hank wieder einmal eine souveräne Leistung abgeliefert.IMG 0101

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